Wie die Heidrive GmbH beim Girls‘ Day junge Frauen zu Technikberufen bewegt
Seit 2009 engagiert sich auch die Heidrive GmbH beim Mädchen-Zukunftstag und zeigt den jungen Frauen, wie sie ihren Weg in die Technikberufe finden und hier erfolgreich werden können.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Heidrive GmbH am 27.4. wieder am bundesweiten Mädchen-Zukunftstag, dem sogenannten Girls‘ Day. Dieser wird bereits seit 2000 von den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie verschiedenen Verbänden gefördert und soll junge Frauen dazu bewegen, Hemmungen für technische Berufe abzubauen.
Denn, dass Mädchen hier genauso durchstarten können wie ihre männlichen Mitstreiter, zeigen auch viele weibliche Azubis bei der Heidrive GmbH. Diesem Beispiel folgend verschafften sich am Girls‘ Day insgesamt zehn Mädchen aus Kelheim und Umgebung Einblicke in die Elektromotorenproduktion der Heidrive GmbH.
Nach einer einführenden Firmenführung durch die verschiedenen Produktionsbereiche wie CNC, Druckguss, Werkzeugbau und Montage durchliefen die Teilnehmerinnen im Turnus die Abteilung Lager, IT, Produktion und Technik/Elektronik.
„Es freut mich immer wieder sehen zu können, dass sich das Denken in Klischees so gut wie aufgelöst hat und inzwischen Mädchen wie auch Jungs in Technikberufen gefördert werden“, so Christina Lehner, Ausbildungsbeauftragte der Heidrive GmbH.
„Außerdem ist es wichtig, dass die Mädchen selbst die Initiative ergreifen dürfen und Hemmungen abbauen, damit sie feststellen, ob ein Beruf in unserem Unternehmen eventuell eine Option für sie wäre“, so Lehner.
Ganz neu war in diesem Jahr auch die Station des Fachinformatiker (m/w) für Systemintegration in der IT, bei der sich die Mädchen am Lösen von IT-Problemen versuchten. Um sich weiterhin eine realistische Vorstellung vom Berufsalltag machen zu können, durften die Mädchen auch selbst in der Logistikabteilung Motoren etikettieren, verpacken und für den Versand vorbereitet sowie im hauseigenen Werkzeugbau einen Aluminiumwürfel und eine Spielfigur an der CNC- und Bohrmaschine bearbeiten. Als Highlight des Tages wurde aus Drahtstücken ein Miniaturfahrrad gefertigt, welches mittels Löten seine Form behielt.
Natürlich durften nicht nur die Eindrücke und Informationen mit nach Hause genommen werden, sondern auch die selbst erstellten Werkstücke.
In einem Punkt waren sich alle einig: am besten gefallen hat ihnen das Löten und Anfertigen des Aluminiumwürfels. Die meisten von ihnen können sich nach den gesammelten Eindrücken nun gut vorstellen, eine Ausbildung in einem technischen Beruf zu beginnen.